Herzstolpern/ Vorhofflimmern

Mit zunehmendem Alter steigt die Gefahr für das Auftreten von Herzrhythmusstörungen.

Es handelt sich dabei oft um Vorhofflimmern, was zu unkoordinierten Herzaktionen führt Aber auch in jungen Jahren kommen solche Störungen vor zum Beispiel nach einer Herzmuskelentzündung. Oft werden diese Störungen nicht bemerkt. Es ist aber damit zu rechnen, dass es die Ursache für Schwindel, Unwohlsein, Atemnot und Leistungsminderung ist.

Erkannte Herzrhythmusstörungen sollten ernst genommen werden.

Es erhöht sich das Risiko für Schlaganfälle und plötzlichen Herztod.

Therapeutisch gibt es 2 Optionen:

- Wiederherstellung eines regelmäßigen Herzschlages

- Kontrolle der Herzfrequenz

Gelingt es nicht, einen Sinusrhythmus wiederherzustellen, muss eine medikamentöse Bekämpfung von Gerinnseln gleich Embolien erfolgen, weil davon die größte Gefahr ausgeht.

Eine inzwischen gut entwickelte Therapiemöglichkeit ist die Katheterablation, bei der die Trigger der gestörten Reizleitung am Vorhof beseitigt werden. Sie wird dann angewandt, wenn die medikamentösen Verfahren nicht zum befriedigenden Erfolg geführt haben.

Es ist auch zu empfehlen, frühzeitig gegen solche Herzerkrankungen vorzubeugen durch richtige Ernährung, gesunde Lebensführung, körperliche Betätigung und Sport

Ihr Praxisteam Dr. med. Mähler